Hrísey, die kleine Perle im Eyjafjörður-Fjord im Norden Islands, ist ein magischer Ort, um die Nordlichter zu erleben. Am besten lassen sie sich zwischen September und April bewundern, wenn die Nächte lang und dunkel genug sind. Besonders spektakulär sind die Monate Oktober bis März, wenn die Sonnenaktivität meist am stärksten ist.
Die besten Chancen auf ein atemberaubendes Schauspiel hast du an klaren, kalten Nächten, fernab von künstlichem Licht. Da Hrísey eine abgelegene Insel ist, bietet sie nahezu perfekte Bedingungen – keine störende Lichtverschmutzung, eine offene Sicht auf den Himmel und oft schneebedeckte Landschaften, die das grüne, violette und manchmal sogar rote Leuchten der Aurora reflektieren.
Ein Höhepunkt sind die Nächte mit hoher Sonnenaktivität. Wenn der KP-Index – der die geomagnetische Aktivität misst – über 4 oder 5 steigt, tanzen die Lichter in wilden Bögen über den Himmel. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn sich die Aurora im Eyjafjörður-Fjord spiegelt und der Himmel mit dem Wasser zu verschmelzen scheint.
Wer das Naturschauspiel noch intensiver erleben möchte, sollte sich an die Nordseite der Insel begeben, wo der Blick in Richtung Polarkreis frei ist. 
Stell dir vor: Du stehst am Ufer, der eisige Wind weht über die Insel, und plötzlich beginnt der Himmel zu glühen – ein kosmisches Schauspiel, das Hrísey zu einem der magischsten Orte für Nordlichter in Island macht.